Storytelling & Elevator Pitch

Storytelling & Elevator Pitch

So erstellst Du Deinen knackigen Elevator Pitch für potentielle Interessenten, Kunden und Investoren.

 

Zuerst einmal eine kurze Erklärung für Dich:

What? Was ist ein Elevator Pitch?

 

Mit dem Elevator Pitch präsentierst Du Dich und Dein Unternehmen für die Länge einer Fahrt mit dem Aufzug in das oberste Stockwerk eines Gebäudes, ca 3 Min. kurz, knackig und aussagekräftig.

 

Ursprünglich stammt die Idee stammt aus Amerika. Start-ups nutzen ihn, um Investoren innerhalb kürzester Zeit von der eigenen Geschäftsidee zu überzeugen. 

 

Es geht also darum, bei Deinen potenziellen Interessenten in wenigen Sätzen einen überzeugenden Eindruck zu hinterlassen.

 

Der Elevator Pitch ist vielseitig einsetzbar, wie z.B.

Bei allen Gelegenheiten, bei denen Du Dich und Dein Unternehmen präsentierst

- Bei der Kaltakquise

- Netzwerktreffen

- Messen

- Podcast

- Interviews

- Gespräche mit potenziellen Kunden

- Social Media, Paid Media, Owned Media, Earned Media

- Auf Deiner Website

- Bei Präsentationen

Und bei vielen weiteren Gelegenheiten

 

Und so erstellst Du Deinen Elevator Pitch

Wichtig: Der Elevator Pitch ist kein Verkaufsgespräch.

 

Es ist wie im Storytellingformat eher als „Seeding“ Methode zu sehen, also als sähen von Informationen über Dein Business und bietet eine Grundlage für weitere gute Gespräche.

 

Mit welchen Inhalten solltest Du bei der Erstellung Deines Elevator Pitch glänzen?

 

Identifiziere als allererstes Deine Zielgruppe

 

Die Grundlage aller Marketingaktivitäten ist Deine Zielgruppe und das Verständnis über die Bedürfnisse und die „Pain“ und wie die grundlegenden Persönlichkeitseigenschaften und Wünsche Deiner Ziel sind.

Eine sehr klare Analyse beispielsweise mit der von x-emotion entwickelten 6 Level Idents Pyramide ist fundamental für alle weiteren Marketingaktivitäten.

 

Dann: erkläre den Nutzen Deines Geschäftszwecks

 

Unterstütze Deinen Gesprächspartner darin, zu verstehen, welchen Nutzen Dein Produkt oder Deine Dienstleistung hat. Du wirst sicherlich bald ein Gefühl dafür entwickeln, wie Deine Zielgruppe denkt und fühlt. Sei dabei nicht zu technisch. Am besten ist eine globale, kurze aber prägnante Zusammenfassung.  

 

Wecke die Emotion bei Deinem Gesprächspartner

 

Dein Elevator Pitch soll Wirkung zeigen und nicht nur ein Statement, oder eine Erzählung so nebenbei. Er sollte eine Emotion bei Deinem Gegenüber wecken, indem Du zum Beispiel Neugierde weckst und natürlich Deine Personality zeigst, vielleicht sogar eine kurze Story aus dem „echten Leben“ erzählst.

Selbstverständlich kannst Du auch Fragen stellen. So hast Du nochmal etwas Zeit, Dich auf die Antwort vorzubereiten.

 

Im letzten Punkt geht es darum DEIN Alleinstellungsmerkmal zu zeigen

Beispielsweise über Themen, auf die Du Dich spezialisiert hast, oder was Dich vom Mitbewerb unterscheidet. Was genau kannst Du besser als Dein Mitbewerb.

 

Ich wünsche Dir viel Spass bei Deiner Elevator Pitch Story.

Gerne unterstützen wir Dich dabei!

 

Über die Autorin:
Andrea Grün ist zertifizierter Business Coach, Trainerin DVNLP und beschäftigt sich mit den Themen Kommunikation, Storytelling, Teamentwicklung, Vertrieb – Marketing und agilen Methoden wie Design Thinking.

Zu Ihren Kunden gehören KMU’s, Einzelunternehmen und auch Einzelpersonen.

Sie ist Fachinformatikerin und hat lange Zeit als geschäftsführende Gesellschafterin im Bereich Industrie 4.0 – digitale Produktentwicklung und Prozessautomation in der fertigenden Industrie gearbeitet: Als CEO hat sie den Bereich Business Development, Marketing und Vertrieb geleitet.
Seit 2014 ist sie fester Bestandteil bei x-emotion.
Privat ist sie verheiratet, hat 2 Kinder und wohnt im wunderschönen Saarland.


Am Ball bleiben - Vertrieb und Marketing aktuell

Am Ball bleiben - Vertrieb und Marketing aktuell

Am Ball bleiben - Vertrieb und Marketing in Krisenzeiten Teil 1


Bei der Gründung meines ersten Unternehmens im Mai 2008 im Mechanical Engineering Bereich, war die Welt noch in Ordnung.
Voller Enthusiasmus, Motivation und Begeisterung für Industrie 4.0 Lösungen und kundenspezifische Softwarelösungen von der Konstruktion bis zur Fertigung mit integriertem Datenmanagement, waren ich und auch mein Team am Start, der Businessplan geschrieben und alles von Banken und anderen Institutionen abgesegnet.


Gelder wurden bewilligt, Firmenequipment, wie z.B. hoch performante, für uns teure Rechner für anspruchsvolle Renderings in unserem Schulungscenter, Büroeinrichtungen für erstmal 4 Mitarbeiterplätze wurden beschafft. Und schon hätte es losgehen können …. Fast!


Denn, kurz nach der Gründung versank der weltweite Handel in der Weltwirtschaftskrise 2008 . Der Sog der Finanzkrise 2008 zog die gesamte Wirtschaft und vor allem gerade unsere international agierenden, potenziellen Kunden im produzierenden Gewerbe in tiefe Rezession.


Groß waren meine Augen: Ich, verantwortlich für Vertrieb und Marketing und vor allem die Kundenaufträge für das Überleben dieses Start Up – ohne einen einzigen Kunden und ohne einen einzigen Auftrag, der uns über Wasser hätte halten können.
Dennoch – unser Unternehmen hat es geschafft. Und nach drei Jahren fleißiger Zusammenarbeit von Vertrieb - Marketing und dem Technikteam haben wir rückblickend beachtliche Erfolge erzielt.


Hier ein paar hochwirksame Impulse für Vertrieb und Marketing in Krisenzeiten:


1. Am Ball bleiben


Geben Sie nicht aufgeben und passen Sie die Unternehmensziele an. Überarbeiten sie Ihre bisherigen Umsatzziele und Forecasts. Setzen Sie neue, SMARTE Ziele – und hier vor allem realistische Ziele.


2. Bleiben Sie positiv – überprüfen Sie Ihr Mindset

Haben Sie Vertrauen, denn wenn wir zurückdenken, gab es in der Menschheitsgeschichte schon diverse Krisen – die Welt dreht sich weiter und auch für Sie und Ihr Unternehmen wird es eine gute Lösung und ein vorankommen geben – nur vielleicht nicht so schnell.


3. Treten Sie mit Kunden telefonisch in Kontakt ( bei Corona )

Ansonsten können Sie Ihre Kunden auch vor Ort besuchen. Auch hier geht es um den kommunikativen Austausch und nicht um ein Verkaufsgespräch. Der Kunde wird es Ihnen nach der Krise danken, das fördert partnerschaftliche Kundenbeziehungen.


4. Kommunikation mit dem Team
Nehmen Sie ihr Team mit, und informieren Sie Mitarbeiter über bestehende Risiken, Chancen, geplante Lösungen und vieles rund um die aktuelle Situation. Regen Sie offene Gespräche an. Arbeiten Sie mit Design Thinking mögliche neue Potenziale aus. Das fördert den Teamgedanken und schweißt Sie zusammen.


Bleiben Sie gesund und genießen Sie den wunderbaren Frühling, Ihre Andrea Grün


Im Fluss bleiben - Vertrieb und Marketing aktuell

Im Fluss bleiben - Vertrieb und Marketing aktuell

Im Fluss bleiben – Vertrieb und Marketing in Krisenzeiten Teil 2


Viele von uns haben sicherlich schon den Wortlaut „Im Fluß bleiben“ oder „es fließen lassen“ gehört - ganzheitlich im Leben und somit auch in der Berufswelt. In der abwechslungsreich klingenden Komposition "Die Moldau" vereint der 1884 geborene Künstler Bedrich Smetana anhand des Flusses die Höhen und Tiefen des Seins, angelehnt an den Verlauf des längsten Tschechiens Flusses.


Emotional erlebt der Zuhörer sanft plätschernde Querflötenklängen des Ursprungs und der beiden Quellen, aus denen die Moldau entspringt. Die tosende Kraft des ganzen Orchesters lässt den Fluss laut werden und erzählt mit Trompeten, Posaunen und Waldhörnern eine gerade am Rande der Moldau stattfindenden Jagd.


Bevor der Komponist mit schnellen und lauter werdenden Stromschnellen den musikalischen Höhepunkt beschreibt setzt er gekonnt weitere deutungskräftige und emotionalisierende Momente, die Ähnlichkeiten mit menschlichen Biographien haben, in Szene.

 

Lassen Sie sich selbst begeistern und erleben Sie die Faszination selbst …

Hier geht's zum YouTube Video


Und jetzt, wie angekündigt ein paar Tipps für von uns für Vertrieb und Marketing in schwierigen Zeiten


Im Teil 2 wir Ihnen folgende Themen an:

 

Social Media Aktivitäten – Content

Richten Sie Marketing- und Social Media Kommunikation sensibel auf die Sorgen und Bedürfnisse und Ihrer Kunden aus.
Sagen Sie einfach den Menschen mal „Danke“ für nette Gespräche in der Vergangenheit, tolle, gemeinsam gemachte Erfahrungen und kommunizieren Sie Ihre Dankbarkeit über lange partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen.


Veröffentlichen Sie auf gar keinen Fall Werbung mit Verkaufsbotschaften, sondern stellen Sie die Tonalität Ihrer Kommunikation auf empathische, einfühlsame Bothttps://www.youtube.com/watch?time_continue=8&v=gTKsHwqaIr4&feature=emb_logoschaften um. Das machen Sie sicher auch in „normalen“ Zeiten … Der Kundennutzen steht immer im Vordergrund.


Mögliche Themen wie 99 Tipps für das effektive Arbeiten im Homeoffice interessieren nicht soo viele, oder die gefühlten 96 Herzensthemen, echte Emotionalität ist schön aber sie soll auch wirklich echt sein …
…. auch mehrfach gelesen
von künstlicher Verknappung einiger Unternehmensangebote – wegen der vielen Anfragen … schnell noch ein Online Seminar kreiert und den potenziellen Kunden aufgefordert ganz schnell noch seinen Platz zu sichern
…. und – und – und - diese Werbebotschaften sind fehl am Platz.


Klar, jeder schaut in aktuellen Zeiten wie sein Business weiter funktionieren kann, jedoch ist doch sicherlich jedem klar, dass es sich bei solchen Botschaften gerade um eine unauthentische, ja sogar in diesen Zeiten an den Haaren herbeigezogene, unrealistische Kommunikation handelt – und das macht ein Unternehmen nicht gerade sympathisch.
Überprüfen sie Ihren Social Media Redaktionsplan und Ihre bestehenden automatisierten und bereits terminlich geplanten Beiträge auf die aktuelle Relevanz.
Psychologisch gesehen ist auch eine „Dramakommunikation“ alles ist einfach nur schlimm nicht gerade lesenswert.


Richten Sie eine Task Force ein, die sich mit strategischen Vorgehensweisen, wie z.B. die Organisation reibungsloser Abläufe und die virtuelle Zusammenarbeit der Teammitglieder oder die Sicherung der Prozessabläufe in Vertrieb und Marketing oder die Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Aspekte beschäftigt und kümmern Sie sich um die Neugestaltung der Vertriebsabläufe, Schnittstellen und die virtuelle Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen.


Ermutigen Sie Ihr Team administrative Tätigkeiten wie z.B. CRM Pflege, Adressrecherche, das Aufarbeiten alter Kundendaten zu erledigen. Gerade in Zeiten wo es eher ruhig zugeht ist das eine sehr gute Arbeit, die sinnvoll ist und eine gute Vorbereitung für Performance- und stark frequentierte Zeiten ist.
In unseren Datenbanken steckt häufig ungenutztes Potenzial. Bei intensiver Recherche und Sichtung Ihrer Kundenbase entdecken Sie  sicherlich viele Cross Selling Potenziale.


Entwickeln Sie neue Geschäftsideen z.B. E Learning, Life Streaming, Online Shops, Lieferdienste etc.
Krisenzeiten bieten oft neue Chancen und in vielen Branchen sind „agile“ Wege für künftige Geschäftsentwicklungen gewinnbringend und prozessoptimierend.


Motiviere und stärken Sie ihr Team - ermutigen Sie alle Beteiligten zu Durchhaltevermögen und an den Glauben, dass alles gut wird/ ist. Fokussieren Sie sich, suchen Sie die Kommunikation und beobachten Sie! Seie Sie offen für Gespräche, Bedenken, Ängste, Sorgen Ihrer Kollegen und Mitarbeiter und bleiben SIe selbst im Vertrauen.


Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und eine gesunde Zeit, Ihre Andrea Grün


Sales & Marketing Circle

Sales & Marketing Circle immer am Puls der Zeit

Sales & Marketing Circle Saarbrücken


Ihr Vertriebs- und Marketing Jahres Abo 2020 für neue Impulse und beste Geschäftsergebnisse!

 

1. Agiles Arbeiten im Vertrieb – 19. März 2020

jeweils 13:00 Uhr - 17:00 Uhr

AGIL – FLEXIBEL – ERFOLGREICH im Vertrieb
Methodenkid und Einsatz agiler und gewinnbringender Methoden im  Vertrieb für echten Kundennutzen, Lösungsorientierung und Entwicklung von Vertriebsmitarbeitern*innen, Vertriebsleitern*innen, Personalern*innen, Geschäftsführern*innen
Ein echter Mehrwert

 

2. Social Selling & Storytelling – 18. Juni 2020

Emotionalisierender Content durch Storytelling – von der Push zur Pull Marketing und Vertriebsstrategie, Omnichannel Marketing und Vertrieb, Neuromarketing und Vertrauensbildender Markenaufbau für Unternehmen.
Zusätzlich klasse einsetzbar für Ihr Employer Branding und zur Entwicklung Ihrer Mitarbeiter als Unternehmens - Markenbotschafter

 

3. Vertriebsmethoden – die richtige Methode für jede Vertriebsphase 24. September 2020

Kundenkommunikation – Strategie – Gewinn – (Win – Win 😊) für Unternehmen und Kunden
Gute Geschäftsbeziehungen aufbauen, Nachhaltigkeit im Vertrieb fördern und langfristige Kundenbindung sichern.
Der Erfolgsgarant für den Unternehmenserfolg

 

4. Customer Journey Kreativitätsworkshop für Marketing und Vertriebsmanagement 26.11.2020

AKTIV – AGIL – INNOVATIV
Customer Journey Kreativität - Input pur. Emotionalisierung und Optimierung des Touchpoint Managements und das vom ersten Kontakt bis zum Vertragsabschluss … und danach!
Teaminspiration und neue Impulse aus der Metaebene für die effektive Touchpointgestaltung.

 

Kosten: 690,- Euro zzgl. Mwst. Zahlung bei Beauftragung.
50% tige Förderung durch das Programm Kompetenz durch Weiterbildung möglich.

Alle 4 Halbtagesworkshops finden auf dem Campus in Saarbrücken statt.


Mehr Infos unter: 0681 - 3024553 und unter hello@x-emotion.de

 

Ihre Trainerin:
Andrea Grün ist zertifizierter Business Coach, Trainerin DVNLP und agile Coach. Sie beschäftigt sich mit den Themen Kommunikation, Teamentwicklung, Vertrieb – Marketing und agilen Methoden wie Design Thinking.

Zu Ihren Kunden gehören KMU’s, Einzelunternehmen und auch Einzelpersonen.
Sie hat 2008 ihr eigenes Start Up im Mechanical Engineering Bereich gegründet, das mittlerweile zu den führenden Technologieführern im Bereich "Digital Prototyping" gehört. Dort hat Sie hat den Bereich Marketing und Vertrieb verantwortet. Seit 2014 ist sie fester Bestandteil bei x-emotion.


New Leadership & Design Thinking

Organisation und Personal für moderne Arbeitswelten

Design Thinking  bloß weitere Buzzwords in agilen Organisationen?


Ganz im Gegenteil: Design Thinking liefert entscheidende Impulse und Strategien für HR Abteilungen um Unternehmen neu zu positionieren.


Design Thinking ist ein spannendes und sehr gutes Instrument um anstehende Themen in der Organisations- und Personalentwicklung aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Durch die kollektive Intelligenz und den Einsatz von multidisziplinären Teams fördert die Methode heterogenes Wissen und verändert bisherige starre Vorgehensweisen. Sie entfernt sich von konvergenten Denkmethoden und erweitert durch divergentes Denken den Kreativ- und Lösungsraum und aktiviert so ungeahntes Entwicklungspotenzial der Fachabteilungen.


Der Prozess besteht aus 6 Phasen, der Verstehen und Beobachten Phase, dem Point of View, also der Definition der Sichtweise aller am Prozess beteiligten, der Ideenfindung, dem Prototyping und der anschließenden Testphase.
Zu allen 6 Phasen steht ein umfangreiches Methodenkit zur Verfügung, das individuell, und je nach Anwendungsfall eingesetzt wird.
Welche Vorteile ergeben sich dadurch ganz konkret für HR Abteilungen?


Durch Design Thinking erfahren Personaler mehr über die Bedürfnisse der einzelnen Fachbereiche. Durch die Agilität der Methode ist Design Thinking ein HR Instrument, das den Menschen in den Vordergrund stellt und kreative Lösungswege und Perspektiven öffnet.

 

Lust, mehr darüber zu erfahren? Unser Team berät Sie gerne.

 

Campus Saarbrücken: 06 81 - 3 02 45 53

Mail: hello@x-emotion.de

 


Storytelling - The Prototype

Storytelling - The Prototype

Neustart in ein neues Jahrzehnt 2020!


Einen spektakulären Neustart in eine neue Epoche gelang am 20. Juli 1969 (Quelle: NASA) mit der ersten bemannten Mondlandung mit den Astronauten Neil Armstrong, Michael Collins und Buzz Aldrin mit der Mission Apollo 11 (Quelle: NASA).


Viele Jahre zuvor gab es schon erste Ideen, Pläne, Konstruktionen, Prototypen und Testreihen mit Erfolgen und auch Misserfolgen. Pläne, die von dem Projektteam mehrfach überarbeitet und verbessert werden mussten. Es gab Meetings in denen neben technischen Details viele offene Fragen beantwortet werden mussten, wie z.B. wo genau ist die richtige Stelle auf dem Mond, die für eine optimale Landung in Frage kommt, denn stellen Sie sich vor: Die Oberfläche des Mondes ist ähnlich wie die der Erde, unterschiedlich beschaffen, es gibt Berge, Tiefebenen – jedoch ohne Wasser und genau eine solche Tiefebene wurde für die Mondlandung nach vielen Recherchen ausgesucht ….. ob sich das Planungsteam bewusst für das Mare Tranquillitatis, übersetzt das Meer der Ruhe entschieden hat, oder weil der Boden dort relativ eben ist?


So oder so ähnlich könnte eine Story lauten nur mit noch mehr technischen Details …., also Storytelling im Design Thinking Prototyping Prozess.


Die Liste der Vorteile von Prototyping geht bis ins Unendliche. Fast!


Im Design Thinking ist das Prototyping ein wesentlicher Bestandteil des Gesamtprozess. Neben Rollenspielen und Storytellingmethoden, Mock Up‘s und digitalen Prototypen wird die Methode „Denken mit den Händen“ als äußerst wirksame Methode geschätzt, die kreatives Potenzial freisetzt und Innovationsprozesse spürbar verbessert.

Fotorealistische Renderings, Echtzeit 3D Simulation von Produkten ermöglicht direkte Feedbacks der Planungsteams und auch Kunden, bringt enorme Materialersparnisse durch vorzeitiges Erkennen von Fehlkonstruktionen und Kollisionen und deckt Machbarkeiten auf. Durch Building Information Modeling (BIM) und Factory Design in Verbindung mit VR und AR sind virtuelle Durchgänge durch Fabrikhallen, oder Gebäudekonstruktionen möglich und reduzieren dadurch Projektrisiken.

 

Wir haben für Sie einige der bekannten Prototyping Methoden zusammengestellt.

 

MVP


Ein Minimum Viable Product (MVP) - übersetzt ein minimal überlebensfähiges Produkt wird häufig im Lean Start Up eingesetzt und beschreibt das UX Design - die Nutzerfreundlichkeit von Produkten.
Das MVP beschreibt eine Entwicklungsstufe, die uns und unseren Kunden eine erste realistische Einschätzung eines Produktes, einer Dienstleistung oder eines Services ermöglicht, um die Machbarkeit und die Wirtschaftlichkeit und Nutzerfreundlichkeit abzuschätzen. Eins wird uns dadurch deutlich: „Wir sind auf dem richtigen Weg“ … oder auch nicht.
Der minimale Aufwand ermöglicht den Projektteams qualitative Feedbacks vor der Veröffentlichung zu diskutieren und zeigt rechtzeitige Richtungswechsel und Produktänderungsnotwendigkeiten auf.

 

Low-Fidelity Prototyp


Der Low Fidelity-Prototyp ist ähnlich wie das MVP ein Prototyp, bei dem der Fokus auf Funktionalität und Benutzerführung,  losgelöst vom Design liegt.  Websites, Apps oder interaktive Präsentationen eines digitalen Produkts werden möglichst am Anfang des Entwicklungsprozesses analysiert.

 

High-Fidelity Prototyp


Im Gegensatz zum Low-Fidelity Prototyp ist der High Fidelity-Prototyp. Ein hoher Detailierungsgrad mit ausgereiften Funktionen und einem gut entwickelten Design zeichnet den High Fideltiy Prototyp aus und ermöglicht Entwicklern, Konstrukteuren, Programmierern eine interaktive, realistische Bedienung und Testoptionen. Kunden können mit sogenannten „Betaversionen“ erste Einschätzungen und Feedbacks zu Produkten geben.

 

Wireframes


Ein Wireframe ist ein konzeptioneller Designentwurf eines fertigen Produkts. Struktur und Logik, Formen und Schriften, usw. werden durch ein erstes digitales Produkt visualisiert. Um sich in diesem Planungsschritt nicht ablenken zu lassen werden Schriften, Formen, Farbigkeit, Texturen und Designvariablen noch nicht definiert. Ziel ist es, Verhältnismäßigkeiten der Bedienelemente oder Layouts auszutesten, um finale Designs und weitere Entwicklungsschritte zu definieren.

 

3D Simulation


Fotorealistische Renderings, innovative Simmulationstechnologien haben den Vorteil, schon in frühen Planungsphasen komplexe Anlagen zu simulieren und Testläufe und Machbarkeitsstudien zu erstellen. In Echtzeit wird das Verhalten von Anlagen, Materialfluss, Fabriklayouts, medizinischen Geräten und weiteren Anwendungsfeldern simuliert. Die 3D Simulation bringt enorme Vorteile für den Vertrieb, die Produktion und Kunden.

 

Storytelling – the Prototype 


Die Vorteile von Storytelling sind klar. In einer Welt der digitalen Transformation und Flut von unzähligen Botschaften, ist die Qualität einer Story entscheidend - auch in der Entwicklung neuer Produkte.
Gerade bei einem hochtechnischen, komplexen Angebotsportfolio sollten wir weg von der Ergebniskommunikation hin zur Prozesskommunikation, denn mit Storytelling beginnt das Kopfkino und unser Zuhörer setzt sich mehr als nur einen Bruchteil von Sekunden mit unserer Idee auseinander. Storytelling transportiert Informationen während des Entwicklungsprozess und kann sinnvoll für den Ideenpitch und Präsentationen eingesetzt werden.

 

Service-Prototyp


Ein Service Prototyp ist die Simulation eines Serviceerlebnisses für Kunden in Echtzeit und an einem reellen, oder nachgebauten Ort. Das Hauptziel des Service Prototyps besteht darin, Störfaktoren wie z.B. unnötige Wartezeiten im Serviceprozess aufzudecken und durch unterschiedliche Prozessabläufe Verbesserungspotenziale aufzudecken. Die Umgebung soll so real wie möglich dargestellt werden, um die Optimierung der Serviceabläufe im Tagesgeschäft zu gewährleisten.

 

In einem unserer letzten Design Thinking Workshops wurden Kundenkommunikationsszenarien und Vertriebsgespräche mit Rollenspielen simuliert. In verschiedenen Varianten hat unser Kunde verschiedene Möglichkeiten in Interaktion mit "seinen Kunden" nachgespielt und die besten Alternativen im "echten Business Leben" umgesetzt.

 

 

Über die Autorin:
Andrea Grün ist zertifizierter Business Coach, Trainerin DVNLP und agile Coach. Sie beschäftigt sich mit den Themen Kommunikation, Teamentwicklung, Vertrieb – Marketing und agilen Methoden wie Design Thinking.

Zu Ihren Kunden gehören KMU’s, Einzelunternehmen und auch Einzelpersonen.
Sie hat 2008 ihr eigenes Start Up im Mechanical Engineering Bereich gegründet, das mittlerweile zu den führenden Technologieführern im Bereich "Digital Prototyping" gehört. Dort hat Sie hat den Bereich Marketing und Vertrieb verantwortet. Seit 2014 ist sie fester Bestandteil bei x-emotion.


Blitz - Ideen finden!

Design Thinking Ideenfindung

Aller Anfang …… 

                                ist eine Idee. Sie bietet die Grundlage allen Schaffens. In der agilen Innovationsmethode Design Thinking können wir gar nicht genug Ideen generieren, denn hier gilt das Motto „Quantität geht vor Qualität“, ja richtig gelesen. Je mehr Ideen, desto besser. Dabei gelten ein paar  Regeln, die sich so was von positiv auf den Prozess der Ideenfindung auswirken und die Kreativität fördern..... Und zwar:

 

  1. Visualisiere Deine Ideen
  2. Bestärke wilde Ideen
  3. Nur einer spricht
  4. Denke nutzerzentriert
  5. Baue auf den Ideen anderer auf
  6. Generiere viele Ideen
  7. Stelle Kritik zurück und habe Spass
  8. Bleibe beim Thema

 

Apros pros: Bleibe beim Thema, das ist manchmal gut gesagt. Wir haben es sicherlich schon alle mal erlebt, dass wir in Brainstorming Runden und Meetings von einem Thema zum nächsten gestolpert sind. …. Das Timeboxing ist eine wunderbare Technik und  wird häufig im Design Thinking Prozess angewendet. Dabei handelt es sich um einen klar definierten Zeitraum, um Aufgaben zu erfüllen.  Bei der Methode wird ein strenger Zeitrahmen für eine Aktivität festgelegt. Es ergeben sich dadurch mehrere Vorteile wie zum Beispiel die klare Fokussierung auf das Thema, durch den Zeitdruck sprudeln die Ideen spontan, der Verstand (mit kritischen Einwänden) wird nicht eingeschaltet und das ist gut so.


Ein variabler Raum mit Stellwänden, Stehtischen, Lounges zum Kaffee oder Tee trinken, abschalten, oder sich mit Teammitgliedern auszutauschen bietet genügend Freiraum, um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen - das fördert die Kreativität. Die Attraktivität und das Interesse an der agilen Methode Design Thinking ist mittlerweile in vielen großen Unternehmen angekommen, hat sich etabliert und wird dort in eigens dafür eingerichteten Innovation Labs praktiziert. Design Thinking ist eine Haltung, ein sogenanntes Mindset durch den der iterative Kreativprozess, die lockere Arbeitsweise, die Weiterentwicklung von Produkten und Services messbar verbessert werden.
Nichts desto trotz, vor lauter Kreativität und Ideenfindung sollten die Parameter, der Wirtschaftlichkeit, Machbarkeit und auch der Nützlichkeit im Vordergrund aller Innovationen stehen.

 

Mit den folgenden Kreativitätstechniken geben wir Ihnen Impulse für Ihre Kreativprozesse:

 

Die Lotus Blossom Technik

 

Die Lotus Blossom Technik wurde  von dem Japaner Yasuo Matsumura erfunden. Sie ähnelt der klassischen Brainstorming Methode verhilft jedoch dank seiner eigenen Methodik  eine qualitativ , innovativere und hochwertigere Ideenfindung für Dienstleistungen und Produkte, verhilft dabei eine Vielzahl an Problemen zu lösen die während des Prozesses entstehen.
Die visuelle Darstellung ähnelt einer Lotusblume, die der Technik auch ihren Namen verleiht die strukturierter, allerdings ähnlich einer Mind Map angeordnet wird.

 

Der Morphologischer Kasten


Mit dem Morphologischen Kasten lassen sich komplexe Aufgaben systematisch analysieren. Die Kreativitätstechnik wird in einem kleinen multidisziplinären Team durchgeführt, ist jedoch als Methode auch für Einzelpersonen anwendbar. Die Vorgehensweise ist einfach: Produkte oder Elemente, die revolutioniert werden sollen werden in Einzelteile zerlegt und mögliche Veränderungsvarianten aufgelistet. Durch kreatives Kombinieren der Varianten werden neuartige und innovative Alternativen kreiert, dargestellt und ausgewertet. Diese Methode wurde von Fritz Zwicky entwickelt.

 

6 Thinking Hats oder 6 Hüte Methode nach Edward de Bono


Diese Technik fördert die Kreativität und lässt die Teilnehmer Lösungen für die Verbesserung von Prozessen und Produkten aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. So symbolisiert jede „Hutfarbe“ eine andere Persönlichkeitseigenschaft wie die Sachebene, die Emotionsebene, die Kritikerebene, dann die positive Haltung über einen Vorschlag, die Möglichkeiten alternativer Lösungen und die Betrachtung aus der Metaebene. Durch das emotionale Hineinversetzen aller Teammitglieder in jede einzelne Rolle entsteht eine Gruppendiskussion, die großes Entwicklungspotenzial hat und nebenbei eine tolle Teamdynamik mit viel Spaß und Zusammenhalt entstehen lässt.

 

Café to go oder World Café


Bei der Café to go oder Word Café Methode geht es um das kollektives Wissen, die sogenannte Schwarmintelligenz des Kreativteams.
Das Format eignet sich für Großgruppen beispielsweise für Kongresse oder Veranstaltungen , ebenso für mittlere Teams. Der Name Café to go wird als Analogie für die "Idee zum Mitnehmen" verwendet.
Dabei befinden sich in bereitgestellten Räumen Tische, die mit beschreibbarem Papier verkleidet sind und mit mit Schreibzeug ausgestattet sind. An jedem Tisch sitzt ein*e Gastgeber*in , also ein*e Moderator*in mit unterschiedlichen, von der Gruppe  ausgearbeiteten Themen. Die Teilnehmer*innen werden nun in Kleingruppen aufgeteilt. Jede Gruppe gibt an jedem Tisch konstruktiven Input zu den jeweiligen Themen, die auf der beschreibbaren Tischdecke und/oder auf Metaplankarten festgehalten werden. Durch das Wechseln der Tische hat jeder Beteiligte die Möglichkeit seine Ideen zu jedem Thema einzubringen sich zu inspirieren und auf den Ideen der Anderen aufzubauen.
Die Ergebnisse werden im Anschluss von den Moderatoren*innen vor der gesamten Publikum präsentiert und für die nächsten Schritte verwendet.

 

Die Osborne Checkliste


Überraschende Ideen und ungewöhnliche Lösungsansätze. Die Osborn Checkliste, benannt in den 60er Jahren nach dem gleichnamigen Alex Osborn ist eine Kreativitätstechnik bei der in einem Team oder auch bei Einzelpersonen ein Reizfragenkatalog und mehrmaligen Perspektivenwechsel kreative Lösungen für die Veränderung und Verbesserung von Produkten entwickelt werden. Oft wird die Osborne Checkliste bei einem Produktupdate oder bei Produkterweiterungen eingesetzt. Mit einem ausgesuchten Fragenkatalog wird zunächst der Ist Zustand beschrieben und aufgrund der Ergebnisse neue Potenziale und Verbesserungen.

Dabei werden Ähnlichkeiten gesucht, Anwendungsmöglichkeiten eruiert, Anpassungen untersucht, Verkleinerungen des Produktes durchgeführt, Vergrößerungen geprüft und bewertet. Teile durch andere Elemente ersetzt und Variablen umgeformt, das Gegenteil betrachtet und Objekte kombiniert.

Durch dieses Kreativitätstechnik werden ähnlich der SCAMPER Technik:

 

Substitute * Ersetze     Combine * Kombiniere      Adapt * Übernehme     Modify * Verändere    

Put *  Verwende     Eliminate *  Entferne     Reverse *  Kehre um mit unterschiedlichen Variablen experimentiert und so neuartige Möglichkeiten für neue Konzepte, Produkte, Services und Dienstleistungen entwickelt.

 

 

Autorin: Andrea Grün - agile Coach, Systemischer Business Coach/ Trainerin DVNLP

 

Die Grundlage unserer Design Thinking Workshops ist eine ausführliche SWOT Analyse um den IST Zustand zu eruieren. Die sich daraus entwickelten Ergebnisse bieten unserer Erfahrung nach eine sehr gute Grundlage für weitere Fragestellungen im Design Thinking Prozess.  

 

Lust auf neue, kreative Impulse für Ihr Unternehmen?
Gerne beraten wir Sie unter 0681-302 45 53 oder hello@x-emotion.de


Point of View - einen Augenblick mal bitte!

Point of view - einen Augenblick mal bitte!

Point of View - Empathize Phase

 

Nach den ersten beiden Phasen im Design Thinking Prozess, Verstehen und Beobachten, geht es in der sogenannten Empathize Phase um die Analyse, Synthese der bisher gewonnenen Erkenntnisse und die Definition des Standpunktes aller am Prozess Beteiligten.

 

Bisher wurde viel beobachtet und interviewt und egal welche Methoden eingesetzt wurden, eines ist sicher, die Vielzahl an Informationen ist sehr gut für die weiteren Schritte einsetzbar.


Die Define Phase ist ein so integraler Bestandteil und der Schlüssel dafür, im Design Thinking Prozess später gute Lösungen und Endergebnisse zu erzielen. Sie ist eine etwas aufwändigere Technik, da es hier um die fundamentale Fragestellung geht, die die Basis für die Ideenfindung, das Prototyping und die Testphase geht.

 

Die 3. Phase im Design Thinking Prozess eignet sich vor allem dazu, Abläufe und Vorgänge zu untersuchen, die Optimierungspotenziale haben und Gründe aufzuspüren, wo und warum Verbesserungen notwendig sind.

 

An Stellwänden werden alle Impulse und Inputs , die mit dem Team in den beiden ersten Schritten erarbeitet wurden auf Post-Its geclustert und die Beziehungen zueinander durch Pfeile markiert. Durch das Clustern wird die Problemaussage definiert, sie bringt dadurch Klarheit in die Designherausforderung und ermöglich so eine deutliche Formierung der Design Challenge.

 

Point of View Methodenkit:

 

Stretch Goals


Ein Stretch Goal ist ein sehr herausforderndes Ziel. Dabei handelt es sich um schwierige, aber nicht unmöglich zu erreichende Ziele, die durch noch nie bearbeitete Themen einen außerordentlichen Innovationscharakter haben. Stretch Goals werden dort sinnvoll eingesetzt, wenn Teams und Organisationen bereits eine hohe Performance und ein hohes Leistungsniveau erreicht haben.

(Bsp. Wir wollen den Umsatz im Folgejahr um  25 % steigern, oder wir wollen in der Produktion eine Materialersparnis von 30% erreichen).
Stretch Goals sollen dabei anregen, bisherige Vorgänge in Frage zu stellen und Impulse für neue Inspirationen für neue Wege und Möglichkeiten zu entwickeln.

 

Fishbone Diagramm


Oder auch Ishikawa Diagramm oder Ursache Wirkungs Diagramm genannt, wurde in den 50er Jahren von dem japanischen Wissenschaftler Kaoru Shikawa entwickelt.
Das Fishbone Diagramm wird in kontinuierlichen Verbesserungsprozessen (KVP) zur Problemidentifikation eingesetzt.
Die Analysemethode kann sowohl alleine, als auch in einem Teamprozess angewendet werden. Sie stellt sozusagen eine gesteuerte Brainstorming Methode dar. Die Vorteile zum normalen Brainstorming liegen darin, dass mögliche Auswirkungen bestehender Prozesse eruiert werden, an denen sich das Team orientieren kann.

 

Problem Statement


In einem Problem Statement wird das nutzerzentrierte Anliegen und Bedürfnis in einem übersichtlich aufgebauten Template festgehalten. Durch das Sammeln von Informationen über Stakeholder erhält das Team tiefe Einblicke über die Bedürfnisse ihrer Kunden. In diesem Empathiestadium kann das Designteam bestehende Probleme beleuchten, um innovative Funktionalitäten und Features in neue Produkte oder Prozesse zu integrieren.

 

Empathy Map

 

Unter Empathie versteht man das Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit Emotionen und Empfindungen anderer Personen nachzuempfinden.
Mit der Empathy Map wird mit verschiedenen Methoden die Gefühlslage und die Kundenbedürfnisse „erfühlt“ und auf einem Empathy Map Template fixiert.
Der Kunde steht hier, wie bei allen agilen Methoden im Mittelpunkt und es werden konkrete Fragen und Empfindungen aufgenommen.
Fragen wie z.B. in welcher Umgebung befindet sich die Person? Was tut die Person? Welche Fähigkeiten hat die Person? Welche Werte vertritt die Person? Welche Glaubenssätze hat die Person? Was genau fühlt die Person? Was beeinflusst die Person? Welche Ziele (Gains) hat die Person? Welche Probleme hat die Person (Pains)? Welche Identität hat die Person?


Die Empathy Map ist in sehr vielen Bereichen wie z.B. im Marketing, Vertrieb, in der Produktentwicklung uvm. Einsetzbar.

 

Concept Map

 

Eine Concept Map ist eine tolle Methode zur visuellen Darstellung von Informationen, bei der Rahmenbedingungen definiert werden.
Durch Elemente wie Rechtecke, Pfeile sowie Pfeilbeschriftungen wird sie ähnlich wie in einer Mind Map, jedoch in einer Baumstruktur als Mittel zur Reflexion und Gedankenordnung verwendet.
Durch Pfeilbeschriftungen werden Beziehungen der einzelnen Felder zueinander gebildet. Die Methode ist einfach in der Anwendung und unterstützt das Verständnis der Zusammenhänge.

 

Autorin: Andrea Grün - agile Coach, Systemischer Business Coach/ Trainerin DVNLP

 

In unserem letzten Design Thinking Workshop mit einem unserer Kunden aus der Fertigungsindustrie, den wir mit einem multidisziplinären Team von 8 Personen durchgeführt haben, wurden anstehende Themen wesentlich klarer. Mit „The Best of“ der  ausgearbeiteten Ideen und Prozessabläufe experimentierten wir mit den spannendsten Prototypes.


Unser Kunde wird in verschiedensten Simulationen die Ergebnisse im Unternehmen testen. Wir sind gespannt …. 

 

Lust auf neue, kreative Impulse für Ihr Unternehmen?
Gerne beraten wir Sie unter 0681-302 45 53 oder hello@x-emotion.de


Design Thinking - In den Schuhen des Kunden

Design Thinking - verstehen + beobachten

Kundenorientierte Unternehmensprozesse, intuitiv bedienbare und nutzerfreundliche Produkte, kundenfreundliche Services, all das sind Ziele kreativer und zukunftsorientierter Unternehmensentwicklung.


Die zentrale Regel und das oberste Gebot der Innovationsmethode Design Thinking lautet - immer den Kunden oder Anwender in den Mittelpunkt des Denkens zu stellen.
Der 6stufige Design Thinking Prozess bietet ungeahntes Innovationspotenzial, bei dem mulitidisziplinäre Teams, dabei geht es um die  Interdisziplinarität und verschiedene Kompetenzen unterschiedlicher Personen, in Kreativ und Entwicklungsprozessen mit viel frischer Energie und Spirit zum Unternehmenserfolg beitragen.


Bestehendes Wissen wird vernetzt und durch die kollektive Intelligenz, das sogenannte Schwarmwissen ein deutlich größerer Lösungsraum geschaffen. Als Inspirationsquelle im Design Thinking Prozess dient der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen und Werten. Die unterschiedlichen Betrachtungsweisen, wiederum führen zu neuen und innovativeren Produkten und Dienstleistungen.
Nahezu alle DAX Unternehmen, viele junge Firmengründer und Start-ups integrieren Design Thinking bereits in ihre Prozesse und in ihre Arbeitskultur.


In unserer Vortragsreihe Design Thinking „Create your new Business IDEA“ berichten wir über unsere Erfahrungen in Innovationsprojekten und geben einen Überblick über die Phasen:


Verstehen - Beobachten - Point of View - Ideen finden - Prototypen entwickeln – Testen


Die erste Phase im Design Thinking - Verstehen:


Bei der ersten Phase geht es darum, ein vollständiges und detailliertes Verständnis des Problem oder Aufgabenfeldes zu erlangen und den Kunden oder Stakeholder genau zu analysieren, um zu eruieren und die Innovationsaufgabe und Frage zu formulieren.
Wir schaffen bei unseren Workshops dabei Rahmenbedingungen um z.B. die Aufgabenstellung, die Zusammensetzung der Teammitglieder, Budget, Zeitrahmen (wobei der Design Thinking Prozess nie zu Ende ist und immer weiterexperimentiert wird), Verantwortlichkeiten, bestehende Räume etc. festzulegen. Dieser Prozess sollte im bestehen Fall von einem Design Thinking Coach und Moderator begleitet werden.

 

Die zweite Phase im Design Thinking Prozess - Beobachten:


Im zweiten Schritt des Design Thinking geht es darum, unsere definierte Aufgabe und Fragestellung mit unserem multidiziplinären Team mit Inhalten zu füllen.
Jetzt wird es Zeit, die Welt unserer Kunden und Nutzer mit dem sogenannten „User Research“ zu erkunden. Wir erforschen den Alltag des Kunden. In Interviews erfassen wir mit unseren Kunden Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kunden und entdecken mögliche Weiterentwicklungspotenziale.

 

Hier haben wir für Sie eine Auswahl aus der Design Thinking Toolbox für die beiden ersten beiden Prozessschritte Verstehen + Beobachten zusammengestellt:

 

User Story Board


Das User Story Board ist die bildhafte Darstellung von Anwendungszsenarien, um mit dem Projektteam die Sicht des Nutzers zu reflektieren um potenzielle Verbesserungen zu identifizieren.


Persona


Die Persona stellt exemplarisch einen Kundenstellvertreter dar und charakterisiert Merkmale einer Zielgruppe. Personas werden anhand von Templates erstellt und mit Details über Charaktereigenschaften, Aussehen, Biographie, beruflicher Werdegang, Hobbys, Familienstand etc. versehen, um sich so ein genaues Bild über die Bedürfnisse und Wünsche potenzieller Kunden zu machen. Diese Perspektive aus Kundensicht wird im gesamten Entwicklungsprozess berücksichtigt.

Interviews


Kunden und Anwenderinterviews sind für die Beobachtung und Recherche der Stakeholder, Kunden und Userbedürfnisse ein wesentlicher Bestandteil eines Design Thinkers,  Die 5 Why Methode wird dabei häufig als Indikator für Ursache und Wirkung in das Interviewkonzept integriert.
Das ist eine Abfolge von WARUM Fragen, die einen tieferen Einblick in Prozesse und Anforderungen ermöglichen. Der Gestaltungsspielraum wird durch Interviews unterschiedlicher Personas mit diversen Charaktereigenschaften und Wünschen erweitert.


In den Schuhen des Kunden – a Day in Life of


Kunden haben derzeit einen starken Wunsch firmeninterne Serviceprozesse kundenzentrierter- und freundlicher zu gestalten. Bei der Methode „in den Schuhen des Kunden“ versetzen sich die Teammitglieder in Echtzeit in Kunden, um Schwachstellen, beispielsweise in der Customer Journey, der Softwarebedienung, Handhabung von Konsumergütern selbst zu entdecken. Die Ergebnisse sind im weiteren Design Thinkingprozess von großer Bedeutung und bieten eine sehr gute Basis um Verbesserungen oder Neuerungen zu entwickeln.


Shadowing


Shadowing ist eine qualitative Methode, bei er ein Beobachter eine Person wie ein Schatten begleitet, ihr sozusagen bei Arbeitsprozessen über die Schulter schaut.
Bisher wurde die Methode in der Konsumforschung z. B. bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen verwendet. In Innovation Labs wird sie mittlerweile erfolgreich für die Erfassung von Arbeitsabläufen angewendet, bei der auch Teamprozesse wie Kommunikation, der Workflow und die Zusammenarbeit ein Schwerpunkt des Shadowings ist.
Die erhobenen Daten sind vielseitig verwendbar, für entsprechende Zielgruppen- und Zufriedenheitsanalysen und für die Verbesserung der internen- und externen Prozesse, wie auch der Teamentwicklung.

 

Die Customer Journey


Die Customer Journey oder User Journey – der Reise des Kunden ist ein Begriff aus dem Marketing. Dabei werden die einzelnen Touch Points – Berührungspunkte von Kunden mit dem Unternehmen dargestellt, die ein Kunde vor dem finalen Kauf durchläuft.
Die Customer Journey Map ist ein gutes Analyseinstrument zur Visualisierung und Beobachtung der Konsumenten und Kaufzyklen vom ersten Kontakt des Unternehmens bis zur Kaufentscheidung.
In der Verstehen + Beobachten Phase des Design Thinking Prozess werden die Berührungspunkte betrachtet und analysiert und Kundenspezifisch angepasst und verbessert.

 

A.E.I.O.U


Mit dem A.E.I.O.U  Framework werden 5 Aspekte berücksichtigt um die Gesamtsituation zu betrachten und zu analysieren.
Dazu gehören die ACTION – die Aktivitäten einzelner Personen, das ENVIRONMENT – die Peripherie und das Umfeld, die INTERACTION – die Interaktion zwischen Menschen und Objekten, das OBJECT – die Verwendung von Objekten und der USER -- der Benutzer bei der Anwendung

Autorin: Andrea Grün - Systemischer Business Coach/ Trainerin DVNLP


Design Thinking und die Kunst des Fliegens

Design Thinking und Leonardo da Vinci?

Der ulitmative Kick!

60 Sekunden freier Fall
100% Adrenalin - garantiert


Kaum ein anderer Sport bietet einen so intensiven Adrenalinrausch wie das Fallschirmspringen.
Das Fliegen fasziniert die Menschheit schon seit Jahrhunderten und war schon in der Renaissance der größte Traum des Universalgenies Leonardo da Vinci.


Nach Überlieferungen kaufte er Vögel, ließ sie fliegen, studierte und simulierte das Flugverhalten um diese Erkenntnisse in seine weiteren „Prototypen“ einfließen zu lassen.


So entwarf er unzählige Modelle und Zeichnungen von „Flugmaschinen“, darunter den berühmten Ornithopter, oder ein Fluggerät mit Luftschraube, ein Vorläufer des heute modernen Helikopters und ein Gleitfluggerät, eine Art Fallschirm. Der Fallschirm war jedoch nicht rund geformt, sondern lief nach oben hin spitz zu. 
Experten von damals waren davon überzeugt, dass diese pyramidenförmige Konstruktion aus Holz mit einem Segeltuch bespannt niemals fliegen könne.

Der Brite Adrian Nicholas und sein Team baute den Fallschirm nach den Vorgaben der Originalzeichnung aus dem Jahr 1483 nach und im Juni 2000 wurde die Praxistauglichkeit anhand eines Tests bestätigt.


Was können wir im Ideenmanagement und in agilen Methoden wie z.B. Design Thinking von großen Meistern wie Leonardo da Vinci, der übrigens liebevoll als Steve Jobs in Zeiten des Umbruchs bezeichnet wird und heute sicherlich einer der innovativsten Entrepreneure des 21. Jahrhunderts wäre, lernen?


Sie denken sicherlich, Leonardo da Vinci war ein Einzelkämpfer – das stimmt. Jedoch orientierte er sich damals schon an gewinnbringenden Methoden die uns heute an das 6 Phasenmodell im Design Thinking erinnern.


Einige Impulse zu Leonardo da Vincis Ideenmanagement

  1. Sei ein guter Beobachter und identifiziere die Bedürfnisse der Menschen, beobachte Ihr Verhalten, Ihre Körpersprache, Ihre  Gewohnheiten und ziehe daraus Rückschlüsse
  2. Suche Dir einen Mentor
  3. Blicke über den Tellerrand – sei Deiner Zeit immer etwas voraus, denke lateral und ziehe Zusammenschlüsse und suche nach kreativen Lösungen
  4. Nutze Dein Alter und bilde Analogien zur Gegenwart und verfolge das Ziel des lebenslangen Lernens
  5. Dimostrazione - Versuche nicht perfekt zu sein und lerne erfolgreich zu scheitern und daraus zu lernen
  6. Curiosità – Sei gierig auf Wissen, Erfahrungen, die Welt und das Leben.
  7. Sfumato -  halte Unsicherheiten, Zweifel und Widersprüchlichkeiten aus

Betrachten wir ähnliche Ansätze im 6 Phasenmodell des Design Thinking Prozess

  1. Die Anforderungen verstehen und analysieren und daraus die richtige Fragestellung formulieren
  2. Nutzerbedürfnisse, Abläufe, Funktionalitäten, Services etc. beobachten
  3. Die Sichtweise definieren  (Point of View) – das heißt den Standpunkt aller am Prozess Beteiligten einholen
  4. Ein Methodenkit nutzen, um Ideen zu generieren
  5. Mit Prototypen erste Ergebnisse kreieren
  6. Und zu guter Letzt Testen, Testen, Testen …….

Unser Fazit dazu: Leonardo da Vinci verstand das divergente Denken schon zu seinen Lebzeiten.

Design Thinking ist übrigens eine Haltung, ein Mindset, das in der Unternehmenskultur integriert werden sollte und es gilt dabei

ein paar Regeln und Prinzipien, die das kollaborative Arbeiten in Gruppen fördern einzuhalten.


Dazu gehören:

  • Die Visualisierung von Ideen
  • Bestärken wilder Ideen (Ideen, die auf den ersten Blick nicht produktiv sind)
  • Beim Ideenaustausch spricht nur einer
  • Nutzerorientiertes Denken – der Anwender, Kunde etc. steht im Vordergrund
  • Nutze die kollektive Intelligenz und baue auf den Ideen anderer auf
  • Verzettele Dich nicht und bleibe beim Thema
  • Quantität vor Qualität – generiere viele Ideen
  • Stelle Kritik zurück, die hat im Design Thinking Prozess keinen Platz
  • Und – hab Spaß, denn Spaß fördert die Kreativität

 

Das multidisziplinäre Team

Weitere wichtige Facts für den Design Thinking Prozess sind beispielsweise ein interdisziplinäres Team, das heißt, die am Prozess beteiligten werden nach den T-Shaped People Kriterien ausgewählt. Der Vorteil liegt in den unterschiedlichen Sichtweisen von Spezialisten und Generalisten, die die Ideenvielfalt aus einem anderen Blickwinkel betrachten und so durch Diversitäten den Ideenraum erweitern.

 

Der variable Raum
Gute Ideen brauchen Raum um ungewöhnliches Denken zu fördern. Design Thinking ist eine Kreativmethode mit agilem Ansatz, die Lösungen komplexer Aufgabenstellungen kreiert. Variable Räume, Innovation Labs eignen sich daher sehr gut für nutzerorientiertes Erfinden und gemeinschaftliches Handeln und Denken multidisziplinärer Teams. 
Durch die Gestaltung der Arbeitsräume sollen möglichst viele Sinne angesprochen werden und optimale Bedingungen für Kreativität geschaffen werden. Großzügige Räume für  Bewegung, Flexibilität, Stellwände, Tisch- und Schreibflächen, bequeme Sitzgelegenheiten, Whiteboards und Prototypingmaterialien tragen zu gelungener Kommunikation und spielerischen Prozessen bei.

 

Timeboxing 
Timeboxing – beschreibt fokussiertes Arbeiten und Konzentration auf das Thema und Spontanität in der Ideenfindung. Kurzum Effizient und Produktivität durch klare Timelimits.

 

Der Fokus im Design Thinking liegt in erster Linie auf der Entwicklung innovativer Services, Dienstleistungen und  Produkte,  die zielgereichtet auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet sind. Daher sind die Faktoren Mensch (Wünschbarkeit), Technologische Umsetzungsmöglichkeiten und die Wirtschaftliche Machbarkeit bei Innovationsprozessen zu beachten.

 

Über die Autorin:
Andrea Grün ist zertifizierter Business Coach, Trainerin DVNLP und beschäftigt sich mit den Themen Kommunikation, Teamentwicklung, Vertrieb – Marketing und agilen Methoden wie Design Thinking.

Zu Ihren Kunden gehören KMU’s, Einzelunternehmen und auch Einzelpersonen.
Sie hat 2008 ihr eigenes Start Up im Mechanical Engineering Bereich gegründet, das mittlerweile zu den führenden Technologieführern im Bereich "Digital Prototyping" gehört. Dort hat Sie hat den Bereich Marketing und Vertrieb verantwortet. Seit 2014 ist sie fester Bestandteil bei x-emotion.
Privat ist sie verheiratet, hat 2 Kinder und wohnt im wunderschönen Saarland.