Point of View - einen Augenblick mal bitte!

Point of view - einen Augenblick mal bitte!

Point of View - Empathize Phase

 

Nach den ersten beiden Phasen im Design Thinking Prozess, Verstehen und Beobachten, geht es in der sogenannten Empathize Phase um die Analyse, Synthese der bisher gewonnenen Erkenntnisse und die Definition des Standpunktes aller am Prozess Beteiligten.

 

Bisher wurde viel beobachtet und interviewt und egal welche Methoden eingesetzt wurden, eines ist sicher, die Vielzahl an Informationen ist sehr gut für die weiteren Schritte einsetzbar.


Die Define Phase ist ein so integraler Bestandteil und der Schlüssel dafür, im Design Thinking Prozess später gute Lösungen und Endergebnisse zu erzielen. Sie ist eine etwas aufwändigere Technik, da es hier um die fundamentale Fragestellung geht, die die Basis für die Ideenfindung, das Prototyping und die Testphase geht.

 

Die 3. Phase im Design Thinking Prozess eignet sich vor allem dazu, Abläufe und Vorgänge zu untersuchen, die Optimierungspotenziale haben und Gründe aufzuspüren, wo und warum Verbesserungen notwendig sind.

 

An Stellwänden werden alle Impulse und Inputs , die mit dem Team in den beiden ersten Schritten erarbeitet wurden auf Post-Its geclustert und die Beziehungen zueinander durch Pfeile markiert. Durch das Clustern wird die Problemaussage definiert, sie bringt dadurch Klarheit in die Designherausforderung und ermöglich so eine deutliche Formierung der Design Challenge.

 

Point of View Methodenkit:

 

Stretch Goals


Ein Stretch Goal ist ein sehr herausforderndes Ziel. Dabei handelt es sich um schwierige, aber nicht unmöglich zu erreichende Ziele, die durch noch nie bearbeitete Themen einen außerordentlichen Innovationscharakter haben. Stretch Goals werden dort sinnvoll eingesetzt, wenn Teams und Organisationen bereits eine hohe Performance und ein hohes Leistungsniveau erreicht haben.

(Bsp. Wir wollen den Umsatz im Folgejahr um  25 % steigern, oder wir wollen in der Produktion eine Materialersparnis von 30% erreichen).
Stretch Goals sollen dabei anregen, bisherige Vorgänge in Frage zu stellen und Impulse für neue Inspirationen für neue Wege und Möglichkeiten zu entwickeln.

 

Fishbone Diagramm


Oder auch Ishikawa Diagramm oder Ursache Wirkungs Diagramm genannt, wurde in den 50er Jahren von dem japanischen Wissenschaftler Kaoru Shikawa entwickelt.
Das Fishbone Diagramm wird in kontinuierlichen Verbesserungsprozessen (KVP) zur Problemidentifikation eingesetzt.
Die Analysemethode kann sowohl alleine, als auch in einem Teamprozess angewendet werden. Sie stellt sozusagen eine gesteuerte Brainstorming Methode dar. Die Vorteile zum normalen Brainstorming liegen darin, dass mögliche Auswirkungen bestehender Prozesse eruiert werden, an denen sich das Team orientieren kann.

 

Problem Statement


In einem Problem Statement wird das nutzerzentrierte Anliegen und Bedürfnis in einem übersichtlich aufgebauten Template festgehalten. Durch das Sammeln von Informationen über Stakeholder erhält das Team tiefe Einblicke über die Bedürfnisse ihrer Kunden. In diesem Empathiestadium kann das Designteam bestehende Probleme beleuchten, um innovative Funktionalitäten und Features in neue Produkte oder Prozesse zu integrieren.

 

Empathy Map

 

Unter Empathie versteht man das Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit Emotionen und Empfindungen anderer Personen nachzuempfinden.
Mit der Empathy Map wird mit verschiedenen Methoden die Gefühlslage und die Kundenbedürfnisse „erfühlt“ und auf einem Empathy Map Template fixiert.
Der Kunde steht hier, wie bei allen agilen Methoden im Mittelpunkt und es werden konkrete Fragen und Empfindungen aufgenommen.
Fragen wie z.B. in welcher Umgebung befindet sich die Person? Was tut die Person? Welche Fähigkeiten hat die Person? Welche Werte vertritt die Person? Welche Glaubenssätze hat die Person? Was genau fühlt die Person? Was beeinflusst die Person? Welche Ziele (Gains) hat die Person? Welche Probleme hat die Person (Pains)? Welche Identität hat die Person?


Die Empathy Map ist in sehr vielen Bereichen wie z.B. im Marketing, Vertrieb, in der Produktentwicklung uvm. Einsetzbar.

 

Concept Map

 

Eine Concept Map ist eine tolle Methode zur visuellen Darstellung von Informationen, bei der Rahmenbedingungen definiert werden.
Durch Elemente wie Rechtecke, Pfeile sowie Pfeilbeschriftungen wird sie ähnlich wie in einer Mind Map, jedoch in einer Baumstruktur als Mittel zur Reflexion und Gedankenordnung verwendet.
Durch Pfeilbeschriftungen werden Beziehungen der einzelnen Felder zueinander gebildet. Die Methode ist einfach in der Anwendung und unterstützt das Verständnis der Zusammenhänge.

 

Autorin: Andrea Grün - agile Coach, Systemischer Business Coach/ Trainerin DVNLP

 

In unserem letzten Design Thinking Workshop mit einem unserer Kunden aus der Fertigungsindustrie, den wir mit einem multidisziplinären Team von 8 Personen durchgeführt haben, wurden anstehende Themen wesentlich klarer. Mit „The Best of“ der  ausgearbeiteten Ideen und Prozessabläufe experimentierten wir mit den spannendsten Prototypes.


Unser Kunde wird in verschiedensten Simulationen die Ergebnisse im Unternehmen testen. Wir sind gespannt …. 

 

Lust auf neue, kreative Impulse für Ihr Unternehmen?
Gerne beraten wir Sie unter 0681-302 45 53 oder hello@x-emotion.de